Zimtblüten

(Zimt­kel­che. Zimt­nä­ge­lein), die ver­blüh­ten und getrock­ne­ten Blü­ten meh­re­rer Arten der Lau­ra­ze­en­gat­tung Cin­na­mo­m­um, bil­den 6,5 mm lan­ge, oben 2–3 mm brei­te, kegel­för­mi­ge, fes­te, dun­kel- oder grau­brau­ne Kör­per­chen, die aus dem schwach gerun­zel­ten, nach oben becher­för­mig aus­ge­höhl­ten Kelch bestehen, der den unent­wi­ckel­ten Frucht­kno­ten ein­schließt. Sie schme­cken zimt­ar­tig süß und die­nen als Gewürz und beson­ders zu Likö­ren etc. Sie wer­den von Kan­ton aus ver­schifft. Im Mit­tel­al­ter stan­den die Z. sehr hoch im Prei­se und wur­den beson­ders zur Berei­tung eines Gewürz­wei­nes, des Hip­po­kras, benutzt.

Quel­le
Mey­ers Gro­ßes Kon­­­ver­­­sa­­ti­ons-Lexi­­kon (Sechs­te Auf­la­ge). Ein Nach­schla­ge­werk des all­ge­mei­nen Wis­sens. Sechs­te, gänz­lich neu­be­ar­bei­te­te und ver­mehr­te Auf­la­ge. Mit mehr als 16,800 Abbil­dun­gen im Text und auf über 1500 Bil­der­ta­feln, Kar­ten und Plä­nen sowie 160 Text­bei­la­gen. Leip­zig und Wien: Biblio­gra­phi­sches Insti­tut, 1905–1909 (Infos).

Bitte Ihre Frage, Anmerkung, Kommentar im folgenden Feld eingeben