Weißespe

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Wei­ßes­pe, Popu­lus alba, L. [Black­well, herb. tab. 548] mit rund­li­chen, zahn­ar­tig geeck­ten, unter­wärts filz­wol­li­gen Blät­tern; ein bei Dör­fern an feuch­ten Stel­len und Ufern flie­ßen­der Was­ser nicht selt­ner Baum, wel­cher im März und Aprill blüht, und des­sen äus­ser­lich weiß­lichte Rin­de (Cort. Popu­li, albae) in ältern Zei­ten äus­ser­lich und inner­lich gegen Hüft­gicht und im Schwer­har­nen, ganz empi­risch, gebraucht wor­den ist. Man glaub­te auch, daß sie eine trei­ben­de Kraft auf die Bär­mut­ter äussere.