Waidblattscharbockheil

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Waid­blattsch­ar­bock­heil, Coch­lea­ria gla­s­ti­fo­lia [Sabb. hort. rom.IV. tab. 12] mit Sten­gel umfas­sen­den, herz­ar­tig pfeil­för­mi­gen Blät­tern; ein auf vier Schuh hohes zwei­jäh­ri­ges Kraut, wel­ches in Eng­land, um Regens­burg, und in Schle­si­en auf unge­bau­ten Aeckern und in Gär­ten ein­hei­misch ist und klei­ne wei­ße Blu­men trägt.

Die glat­ten, saf­ti­gen, hell­grü­nen, denen des Fär­ber­waids ähn­li­chen Blät­ter, wel­che einen stär­kern Geschmack als die des Löf­fel­blattsch­ar­bock­heils besit­zen, sind hie und da lez­term in der Pra­xis vor­ge­zo­gen und in Offi­zi­nen unter dem Nah­men (Hb. Coch­lea­riae britta­ni­cae) ein­ge­führt worden.