Superorganismus Mensch: Mikrobiom verbessert Ginsengwirkung.

Mikrobiom - Supermann - Superorganismus

Neue Ein­sich­ten in die vom gas­tro­in­testi­na­len Mikro­bi­om erzeug­ten Gin­­se­­no­­sid-Meta­­bo­li­­te und ihre Bio­ak­ti­vi­tä­ten Die gas­tro­in­testi­na­len Mikro­bio­ta (Mikro­bi­om, Darm­flo­ra) und ihr Wirt (Mensch, Tier) ent­wi­ckeln sich gemein­sam zu einem kom­ple­xen “Super­or­ga­nis­mus”, und die­se Bezie­hung spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei vie­len phy­sio­lo­gi­schen Pro­zes­sen, wie z. B. dem Arz­n­ei­­mi­t­­tel-Stof­f­­wech­­sel. Gin­seng ist eine wich­ti­ge medi­zi­ni­sche Res­sour­ce, sei­ne Haupt­be­stand­tei­le sind Gin­se­no­si­de, … Wei­ter­le­sen …

Müdigkeitssyndrom: Ginsengwurzel wirkt

Müdigkeitssyndrom ist behandelbar

Wie Polys­ac­cha­ri­de aus Panax gin­seng bei chro­ni­schem Müdig­keits­syn­drom wir­ken. Das sau­re Gin­­seng-Polys­ac­cha­rid “WGPA” aus der Wur­zel von Panax gin­seng C. A. Mey­er wur­de durch Anio­nen­aus­tausch­chro­ma­to­gra­phie in WGPA‑A und WGPA‑N getrennt. Über die Anti­­fa­­ti­­gue-Akti­­vi­­tät des sau­ren Gin­­seng-Polys­ac­cha­rids WGPA wur­de schon in unse­ren frü­he­ren Unter­su­chun­gen berich­tet. Die vor­lie­gen­de Stu­die wur­de kon­zi­piert, um die akti­ve Kom­po­nen­te zu iden­ti­fi­zie­ren … Wei­ter­le­sen …

Monographie Ginseng radix (Ginsengwurzel), Teil 1

Panax gin­seng C.A. MEY. Syn­ony­me: Ara­lia gin­seng (C. A. MEY.) BAILL.; Ara­lia gin­seng H. BU.; Panax pseu­dogin­seng WALL.; P. quin­que­fo­li­us L. var. coreen­sis LIEB.; P. quin­que­fo­li­us L. var. gin­seng REG. et MAACK; P. schin­seng NEES Sons­ti­ge Bezeich­nun­gen: dt.: All­heil­kraut, Gin­seng, Korea­ni­scher Gin­seng; engl.: Five-fin­­gers, red ber­ry. Bota­ni­sche Beschrei­bung: Aus­dau­ern­de, auf­rech­te, 30 bis 80 cm hohe Pflan­ze; kah­ler, run­der Sten­gel, trägt lang­ge­stiel­te, fünf­zäh­lig gefin­ger­te Blät­ter in 2- bis 4zähligem end­stän­di­gem Wir­tel; Blätt­chen … Wei­ter­le­sen …

Monographie Ginseng radix (Ginsengwurzel), Teil 2

Befun­de der expe­ri­men­tel­len Phar­ma­ko­lo­gie Gin­seng radix (Gin­seng­wur­zel) Syn­ony­me: Radix gin­seng Sons­ti­ge Bezeich­nun­gen: dt.: Chi­ne­si­sche (Ame­ri­ka­ni­sche) Gin­seng­wur­zel, Kraft­wur­zel, Lebens­ver­län­ge­rungs­wur­zel, Panax­wur­zel, Sam­wur­zel, Schin­seng­wur­zel, Wei­ßer Gin­seng; engl.: Chi­ne­se phy­sic, five fin­gers root, rive lea­ved panax root, gin­seng root, tar­tar root; frz.: Gin­seng, man­dra­go­re coré­en­ne, raci­ne de gin­seng chi­nois; chi­ne­sisch: Rens­hen; japa­nisch: Nin­sin; korea­nisch: San-Sam; pol.: Zen-Szen; russ.: Zen-Szen; tsch.: Vse­hoj pra­vy. … Wei­ter­le­sen …

Ginseng im Sport (Leistungssteigerung)

Gin­seng ist eines der belieb­tes­ten pflanz­li­chen Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel und ist wahr­schein­lich die am häu­figs­ten unter­such­te Heil­pflan­ze in Bezug auf die kör­per­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit. Gin­seng besteht aus zahl­rei­chen Arten aus der Fami­lie der Ara­li­aceae. Es gibt meh­re­re Gin­­seng-Arten wie asia­ti­schen Gin­seng, korea­ni­schen Gin­seng, chi­ne­si­schen Gin­seng (Panax gin­seng), ame­ri­ka­ni­schen Gin­seng, kana­di­schen Gin­seng (Panax quin­que­fo­li­us) und sibi­ri­schen Gin­seng (Eleu­thero­coc­cus sen­ti­co­sus). … Wei­ter­le­sen …

Monographie Ginseng radix (Ginsengwurzel), Teil 3

Befun­de der expe­ri­men­tel­len Phar­ma­ko­lo­gie Adap­to­ge­ne Effek­te Unter den soge­nann­ten “adap­to­ge­nen Effek­ten” ver­steht man die unspe­zi­fi­sche Erhö­hung der kör­per­ei­ge­nen Abwehr gegen­über exo­ge­nen Noxen und Stres­so­ren phy­si­ka­li­scher, che­mi­scher und bio­lo­gi­scher Natur. Ein Adap­to­gen soll unschäd­lich sein und unab­hän­gig von der Art des patho­lo­gi­schen Zustands nor­ma­li­sie­rend auf die Kör­per­funk­tio­nen wir­ken [31, 32, 33]. Als Wirk­me­cha­nis­men wer­den zum einen … Wei­ter­le­sen …

Monographie Ginseng radix (Ginsengwurzel), Teil 4

Befun­de der expe­ri­men­tel­len Phar­ma­ko­lo­gie Phy­si­ka­li­sche Stres­so­ren In vivo wur­de die Wir­kung einer Gin­se­no­sid­ver­ab­rei­chung (Rb+Ro-Gemisch) auf die Super­oxid­dis­mutase (SOD)-Freisetzung und den Mal­on­di­al­de­hyd (MDA-)Gehalt des ischä­mi­schen Rat­ten­her­zes unter­sucht [ 35]. Die Ischä­mie wur­de durch eine Okklu­si­on der Coro­nar­ar­te­ri­en her­vor­ge­ru­fen. 48 h nach Set­zen des Ver­schlus­ses wur­den die SOD-Akti­­vi­­tät und der MDA-Gehalt im Myo­card der Gin­­se­­no­­sid-Tier­­grup­­pe (Rb+Ro-Gemisch, s. o.: 50 mg/​​kg KG) im Ver­gleich zur … Wei­ter­le­sen …

Monographie Ginseng radix (Ginsengwurzel), Teil 5

Befun­de der expe­ri­men­tel­len Phar­ma­ko­lo­gie Che­mi­sche Stres­so­ren Che­mi­sche Stres­so­ren. Bei Rat­ten, denen über einen Zeit­raum von 6 Tagen anstatt Trink­was­ser 12%iger Etha­nol mit 0,1% (m/​​ V) Sapon­gin­ge­misch (Prä­pa­ra­ti­on aus 4 Jah­re alten Gin­seng­wur­zeln, kei­ne wei­te­ren Anga­ben) ad libi­tum ver­ab­reicht wor­den war, wur­de die Akti­vi­tät der hepa­ti­schen alko­hol­me­ta­bo­li­sie­ren­den Enzy­me (ADH, AlDH, MEOS-mikro­­so­­ma­­les etha­nol­oxi­die­ren­des Sys­tem) sowie die Hepa­to­cy­ten­mor­pho­lo­gie unter­sucht. Gemes­sen wur­de … Wei­ter­le­sen …

Monographie Ginseng radix (Ginsengwurzel), Teil 6

Befun­de der expe­ri­men­tel­len Phar­ma­ko­lo­gie Bio­lo­gi­sche Stres­so­ren An Rat­ten und neu­ge­bo­re­nen Mäu­sen wur­de die Anti­­tu­­mor-Wir­­kung eines nicht näher defi­nier­ten Extrak­tes aus rotem Gin­seng auf die durch ver­schie­de­ne che­mi­sche Car­ci­no­ge­ne indu­zier­te Tumor­bil­dung unter­sucht [50]. Den Tie­ren wur­de mit dem Trink­was­ser (ad libi­tum) Gin­seng­ex­trakt (1 mg/​​mL) zuge­führt. Die Car­ci­no­ge­ne DMBA (9,10-Dimethyl‑1,2‑benzanthracen, 30 µg) und Ure­than (1 mg) wur­den … Wei­ter­le­sen …

Monographie Ginseng radix (Ginsengwurzel), Teil 7

Befun­de der expe­ri­men­tel­len und kli­ni­schen Phar­ma­ko­lo­gie Anti-Ermü­dungs­wir­kung /​​ Leis­tungs­stei­ge­rung Antiermüdungswirkung/​​Leistungssteigerung. In-vitro-Unter­­su­chun­­gen. An Hirn­schnit­ten von Kanin­chen wur­de die Wir­kung eines wäß­­rig-alko­ho­­li­­schen Gin­seng­wur­zel­ex­trakts (s.→ Zube­rei­tung 3) auf den Ener­gie­me­ta­bo­lis­mus unter­sucht [57]. Dem Ver­suchs­me­di­um wur­den 23 oder 46 μg/​​mL des Extrakts zuge­setzt. Nach 1 h Inku­ba­ti­ons­zeit wur­den eine signi­fi­kant gestei­ger­te Glu­co­se­auf­nah­me (Kon­trol­len: 5,18 ± 0,09 mg/​​g Frisch­ge­we­be; Zube­rei­tung 3: 23 μg/​​mL: 6,43 ± 0,13 mg/​​g; 46 μg/​​mL: 6,98 ± 0,13 mg/​​g; jeweils p  0,0005) sowie signi­fi­kant ver­rin­ger­te Lac­tat­spie­gel (Kon­trol­len: … Wei­ter­le­sen …