Orientmohn

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Ori­ent­mohn, Papa­ver ori­en­ta­le, L. [Zorn, pl. med. tab. 515.] mit ein­blüt­hi­gen, rau­hen, blät­ter­rei­chen Sten­geln und gefie­der­ten, säge­ar­tig gezahn­ten Blät­tern, ein in der Levan­te, vor­züg­lich in Arme­ni­en ein­hei­mi­sches Kraut unse­rer Gär­ten mit mehr­jäh­ri­ger Wur­zel und gro­ßer Blume.

Aus dem Saf­te sei­ner Köp­fe hat man eben­falls Mohn­saft zu berei­ten in Vor­schlag gebracht, wie­wohl er in der Levan­te nicht dazu genutzt, son­dern sei­ne Samen­kap­seln roh, statt des Opi­ums, genos­sen werden.