Ohrlöffelgliedweich

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Ohr­löf­fel­glied­weich, Cucu­ba­lus Oti­tes, L. [Flor. dan. tab. 518.] mit getrenn­ten Geschlech­tern, und gleich­brei­ten, unget­heil­ten, Blu­men­blät­tern, ein etwa drei bis fünf Schuh hohes Kraut mit zwei­jäh­ri­ger Wur­zel auf san­di­gen Hügeln, mit klei­nen grü­nen Blu­men im Brachmonate.

Man hat das kleb­rich­te, schmal­blät­te­rich­te, bit­te­re Kraut (Hb. Vis­ca­gi­nis) im wei­nich­ten Auf­gus­se, mit The­ri­ak ver­setzt, für ein spe­zi­fi­sches Mit­tel in der Was­ser­scheu aus­ge­ge­ben, wie­wohl ohne wei­te­re Bestätigung.