Oele

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Oele (Olea). Die­ser fet­ti­gen, der Ver­ei­ni­gung mit Was­ser wider­ste­hen­den, brenn­ba­ren Flüs­sig­kei­ten gie­bt es aus allen drei Natur­rei­chen meh­re­re Sor­ten in der Apo­the­ke, wel­che wei­ter­hin fol­gen. Indes­sen gie­bt es eine Men­ge unei­gent­lich soge­nann­ter, die, ob sie gleich alle drei Eigen­schaf­ten nicht besit­zen, doch ihrer dick­li­chen Beschaf­fen­heit, und ihres fet­ten An-füh­lens wegen zwi­schen den Fin­gern, den fal­schen Namen Oele füh­ren. Es sind gewöhn­lich salz­haf­te Flüs­sig­kei­ten. Wein­stein­öl, zer­flos­se­nes, Myr­rhen­öl, zer­flos­se­nes, Kal­k­öl, Eisen­öl, Spieß­glanz­öl, Vi-triol­öl, Schwe­fel­öl gehö­ren unter die­se Zahl.