Murmelthier

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Mur­melt­hi­er, Arc­to­mys Mar­mo­ta, Gm.[Schre­ber Säugth. IV. tab. 207.] mit Ohr­läpp­chen, und brau­nem, unten ins Röth­li­che fal­len­dem Kör­per, ein etwa 15 bis 20 Zoll lan­ges Thi­er in Höh­len auf ver­schied-nen Alpen, in Gesell­schaft meh­re­rer woh­nend, wel­ches von Wur­zeln und fei­nen Kräu­tern, vor­züg­lich dem Phel­lan­dri­um Mutel­li­nalebt, sei­ne Nah­rung auf­recht mit den bei­den Vor­der­pfo­ten zu sich nimmt, öfters blos auf den Hin­ter­fü­ßen geht, vom Sep­tem­ber bis März erstar­ret liegt, im Aprill und Mai sich begat­tet, sechs bis sie­ben Wochen trägt, zwei bis vier Jun­ge wirft und zehn Jahr alt wird.

Die Kraft des Fet­tes (Axun­gia muris alpi­ni) außer­lich gegen Nie­ren­stein­ko­lik und beim Sei­ten­ste­chen ein­ge­rie­ben ist sehr zwei­fel­haft und das Mit­tel selbst entbehrlich.