Multbeerbreme

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Multbeer­bre­me, Rubus Cha­mae­mo­rus, L. [Flor. dan. tab. I.] mit ein­fa­chen, gel­app­ten Blät­tern, sta­chel­lo­sem, ein­blüt­hi­gem Sten­gel und ganz getrenn­ten Geschlech­tern, ein nied­ri­ges Kraut mit peren­ni­ren­der Wur­zel auf Moor­grün­gen in den nörd­lichs­ten Ländern.

Die an sich etwas fade säu­er­li­chen, gelb­röth­li­chen, in Schwe­den mit Zucker ein­ge­mach­ten Bee­ren (Fruc­tus, Bac­cae Cha­mae­mo­ri con­di­ti) wer­den in den nörd­li­chen Gegen­den häu­fig gebraucht und in hit­zi­gen und hek­ti­schen Fie­bern, und im Blut­spei­en, vor­züg­lich aber im Schar­bo­cke gerühmt.