Mistblätterschwamm

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Mist­blät­ter­schwamm, Aga­ri­cus ster­co­ra­ri­us [Bull. herb. Franc. tab. 68.] mit kon­ve­xem, durch­schei­nen­dem, grau­schwar­zem Hute, mit zer­ris­sen zurück­ge­bo­gnem Ran­de, hell­grau­en Blät­tern, und dün­nem, etwas schie­fem, unten dickerm Stie­le, ein auf Mist­hau­fen und stark gedüng­tem Boden häu­fi­ger Schwamm, den man ehe­dem mit unge­sal­ze­ner But­ter geschmol­zen (empi­risch) auf den bösen Grind auf­ge­legt hat, nicht ohne Gefahr, da er hef­ti­ge Eigen­schaf­ten besitzt. Er hieß ehe­dem aga­ri­cus fime­ta­ri­us.