Meersenffallschote

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Meer­senf­fall­scho­te; Buni­as Caki­le, L. [Lobel. Ic. 223.] mit eirun­den, glat­ten, zwei­schnei­di­gen Schöt-chen mit zwei Gelen­ken, ein andert­halb Schuh hohes Som­mer­ge­wächs an den See­küs­ten, wel­ches matt­pur-pur­roth blüht.

Die läng­lich­ten, in Quer­stü­cke zert­heil­ten, oder ein­ge­schnit­te­nen, behaar­ten, flei­schi­gen Blät­ter (Fol. Caki­les, Eru­cae mari­nae, Rapha­ni mari­ni) haben einen bei­ßen­den, salz­haf­ten Geschmack. Das dar­aus destil­lir­te Was­ser soll in Nie­ren- und Stein­ko­li­ken, nach Ver­sich­rung der ältern Aerz­te, viel Diens­te geleis­tet haben.