Massoyrinde

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Massoy­rin­de, ist dünn, ziem­lich platt, inner­lich von dunk­ler Zimmt­far­be, äußer­lich mit einer grau­li­chen, gestreif­ten Ober­haut umzo­gen, von ange­neh­mem Geru­che und süßem, ange­nehm zimmt­ar­ti­gem Ge-schma­cke, aber in unsern Apo­the­ken nicht anzutreffen.

Sie kömmt aus Neu­gui­nea, vor­züg­lich aus Onim von einem unbe­kann­ten Bau­me, der wohl schwer­lich, wie Eini­ge glaub­ten, die Nel­ken­myr­te ist. Die dor­ti­gen Ein­woh­ner brau­chen sie frisch zer­quetscht, äußer­lich gegen Ver­käl­tungs­krank­hei­ten und zum Wohl­ge-ruche. Die Euro­pä­er haben sie für stär­kend gehalten.

In Hol­land gilt die Unze sechs Gulden.