Mahoniswieten

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Maho­nis­wie­ten, Swie­te­nia Maha­go­ni L. [Catesb. Carol2. tab. 81.] ein im süd­li­chen Ame­ri­ka, vor­züg­lich den kari­bi­schen Inseln ein­hei­mi­scher hoher Baum mit zehn Staub­fä­den und einem Staub­we­ge und gefie­der­ten auf der einen Sei­te sehr schma­len Blät­tern, des­sen schön­ro­thes, har­tes und schwe­res Holz zu fei­nem Haus­ge­rä­the auch unter uns bekannt ist.

Die Rin­de des Stam­mes und der dickern Aes­te (Cort. lig­ni Maha­go­ni, Swie­te­niae) besteht in plat­ten Rin­nen etwa einen Fuß lang, äußer­lich mit einer schwam­mi­gen Scha­le über­zo­gen, inner­lich von roth­brau­ner Far­be, und blät­te­ri­gem, zähem Gewe­be, etwa eine Linie dick, von zusam­men­zie­hend bit­term, der Chi­na­rin­de ähn­li­chem, nur bit­te­rerm Geschmacke.

In Ame­ri­ka, so wie in Eng­land hat man sie fast von ähn­li­chen Kräf­ten als die Chi­na­rin­de gefun­den in Hem­mung der Wech­sel­fie­ber, auch gegen peri­odi­sches Kopf­weh, schon zu einer gerin­gern Gabe als ein Quentchen.

Oft wird auch die Chi­na­rin­de damit verfälscht.