Ger­hard Mad­aus: Lehr­buch der bio­lo­gi­schen Heil­mit­tel. Ver­lag Georg Thie­me, Leip­zig, 1938
(Ori­gi­nal, voll­stän­dig erhal­ten) – bei eBay zu ver­kau­fenRezen­si­on 1938, Archiv der Pharmazie

Stigmata Maydis – Seite 1 von 4 – Monographie Madaus

Lehr­buch der bio­lo­gi­schen Heilmittel
Mono­gra­phie Stig­ma­ta May­dis (Sei­te 1 von 4)
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Stigmata Maydis

Mais­nar­ben von Zea mays, Mais, Gra­mi­neae.

Name:

Zéa máys L. Mais. Fran­zö­sisch: Maïs; eng­lisch: Mai­ze, Indi­an corn; dänisch: Maj­sar; pol­nisch: Wlo­ski kuku­ryd­zowe; rus­sisch: Kukuruz­ny­je wolo­sy; unga­risch: kukorica.

Namensursprung:

Stig­ma­ta vom grie­chi­schen στίγμα (stíg­ma) = Stich, Punkt, Zei­chen ist die bota­ni­sche Bezeich­nung der Nar­ben. Mais kommt erst im Neu­hoch­deut­schen vor und ist ame­ri­ka­ni­schen Ursprungs, z. B. mahis auf Hai­ti. Zea von ζαίαι, ζέαι (zai­ai, zeai) = bei den Grie­chen Bezeich­nung für Tri­ti­cum spel­tum und ande­re teils als Pfer­de­fut­ter, teils zur Kost für die Armen benutz­ten Getreidearten.

Volkstümliche Bezeichnungen (für Zea Mays):

Die Bezeich­nung “Tür­ki­scher Wei­zen” will andeu­ten, daß die Pflan­ze kei­ne ein­hei­mi­sche ist, son­dern aus dem Aus­lan­de stammt: Tork­schen Weten (unte­res Weser­ge­biet), Tür­ki­scher Waz, Tur­ken­wo­az (Nie­der­ös­ter­reich), Tir­kisch Boiz, tir­kisch Buoi­ze (Krain: Gott­schee), tür­kisch Kürn (Sie­ben­bür­gen), Türg­gächorn, Türg­go­cho­rä (Schweiz), Tür­ken (Tirol, Kärn­ten), Türg­gä, Türg­ga (Schweiz).