Ger­hard Mad­aus: Lehr­buch der bio­lo­gi­schen Heil­mit­tel. Ver­lag Georg Thie­me, Leip­zig, 1938
(Ori­gi­nal, voll­stän­dig erhal­ten) – bei eBay zu ver­kau­fenRezen­si­on 1938, Archiv der Pharmazie

Eryngium maritimum – Seite 1 von 5 – Monographie Madaus

Lehr­buch der bio­lo­gi­schen Heilmittel
Mono­gra­phie Eryn­gi­um mari­ti­mum (Sei­te 1 von 5)
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Eryngium maritimum

Eryn­gi­um cam­pest­re et Eryn­gi­um planum
Strand­dis­tel, Feld-Mann­streu und Flach­blätt­ri­ge Mann­streu, Umbelliferae.
Die­se drei ein­hei­mi­schen Arten sol­len wegen ihrer ähn­li­chen Wir­kung zusam­men behan­delt werden.

Name:

Eryn­gi­um marí­ti­mum L. ([= E. marinum Garsault] – E. mari­ti­mum tau­ricum Fischer). Strand­dis­tel, See­strand-Mann­streu, See­mann­streu, Blaue Dünen­dis­tel. Fran­zö­sisch: Pani­caut mari­ti­me; eng­lisch: Sea Hol­ly; ita­lie­nisch: Cal­ca­trep­po­la mari­na, erba S. Pie­tro, erín­gio mari­no; dänisch: Hav­tid­sel, Strand-Hand­stro; pol­nisch: Miko­la­jek mor­ski; rus­sisch: Sinie­go­low­nik; schwe­disch: Martorn.

Verbreitungsgebiet

Eryn­gi­um mari­ti­mum L.

Namensursprung:

Der schon im Alter­tum gebräuch­li­che Pflan­zen­na­me Eryn­gi­um (grie­chisch eryn­gi­on soll vom grie­chi­schen ἐρνγγάνω (aryn­gá­no) oder ἐρεύγομαι (ereú­go­mai) = rülp­se, erbre­che mich abge­lei­tet sein, weil die Pflan­ze als Heil­mit­tel gegen Blä­hun­gen aller Art galt; mari­ti­mum in bezug auf das Vor­kom­men der Pflan­ze in Küs­ten­ge­gen­den. Der Name Mann­streu könn­te nach Hegi von der angeb­lich aphro­di­sie­ren­den Wir­kung des Eryn­gi­um cam­pest­re herrühren.

Aufn. Rud. Zim­mer­mann, Dresden
Meer­strand­dis­tel
(etwa 1/​3 nat. Gr.)
Eryn­gi­um mari­ti­mum L.
Umbel­li­fer­ae