Machtheilkreuzkraut

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Macht­heil­kreuz­kraut, Sene­cio sara­ceni­cus, L. [Zorn, pl. med. tab. 410.] mit lan­zet­för­mi­gen, säge­ar­tig gezahn­ten, ziem­lich glat­ten Blät­tern und Blu­men in Schirm­sträu­sern, eine über drei Schuh hohe Pflan­ze mit peren­ni­ren­der Wur­zel in ber­gich­ten Hai­nen Oes­ter­reichs, Schwa­bens und der Schweiz, auf frucht­ba­rem, feuch­tem Boden, wel­che im July und August blaß­gelb blüht.

Die dun­kel­grü­nen Blät­ter (Hb. Con­so­li­dae sara-ceni­cae, soli­da­ginis sara­ceni­cae) sind ehe­dem, so wie der aus­ge­preß­te Saft, empi­risch als ein inne­res harn­trei­ben­des, so wie als ein soge­nann­tes Wund­mit­tel äußer­lich gebraucht, und häu­fig mit der Hei­den-gold­ru­the (w.s.) ver­wech­selt worden.