Lattichylle

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Lat­tichyl­le, Ulva lac­tu­ca, L. [Dill. musc. tab. 8. fig. 1.] ein hand­för­mi­ges, spros­sen­des, häu­ti­ges See­ge­wächs, des­sen Lap­pen unten schmä­ler wer­den, im Welt­mee­re einheimisch.

Man hat dieß hell­grü­ne, dem krau­sen Sal­la­te im Aeu­ßern ähn­li­che Meer­ge­wächs (fol. lac­tu­cae marin-ae), wel­ches von den Armen in Nor­th­um­ber­land im Früh­lin­ge, wie Sal­lat, geges­sen wird, auf ent­zün­de­te Geschwüls­te, podagri­scher und arthri­ti­scher Art in älte­rer Zeit, wie man sagt, mit Vort­heil aufgelegt.