Kriechsteinsamen

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kriechst­ein­sa­men, Litho­sper­mum pur­pu­reo coe­ru-leum, L. [Jac­quin flor. aus­tr. Tab. 14.] mit glat­ten Samen und Blu­men­kron­blät­tern, wel­che weit län­ger als die Blu­men­de­cke sind, eine zwei­jäh­ri­ge Pflan­ze des süd­li­chen Deutsch­lands in klei­nen Gehöl­zen und an Wegen, wo sie im Mai und Brach­mo­nat pur­pur­blau blüht.

Die haa­ri­gen, dun­kel­grü­nen, zwei Zoll lan­gen, einen hal­ben Zoll brei­ten Blät­ter (fol. litho­sper­mi re-pen­tis) sol­len glei­che Kräf­te als die des Perl­hir­se­stein­sa­mens besitzen.