Kreide

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Krei­de (Cre­ta alba), eine ziem­lich fes­te, wei­ße Erde, von 2, 40 bis 2, 65 spe­zi­fi­scher Schwe­re, wel­che in gro­ßer Men­ge in Eng­land, Frank­reich und Däne­mark zu fin­den ist; eigent­lich eine mit 40/​100 Luft­säu­re gesät­tig­te Kalk­er­de, die oft mit salz­saurer Kalk- und Bit­ter­salzer­de, auch wohl mit 1/​50 Thon und fast immer mit etwas Eisen- und Kie­sel­er­de ver­un­rei­nigt ist. Sie dient zur Berei­tung eini­ger Arz­nei­en, als che­mi­sches Medi­um, und wird auch von Aerz­ten als Säu­re til­gen­des Mit­tel ver­ord­net, wo man Ursa­che hat, den Leib mehr anzu­hal­ten, als flüs­sig zu machen.