Krausampfer

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Krau­sampfer, Rum­ex cris­pus, L. [Curt. flor. lond. T. 204.] mit glatt­ran­di­gen, durch­aus bekörn­ten Blu-men­kron­blät­tern, lan­zet­för­mi­gen (wel­len­för­mi­gen, zuge­spitz­ten) Blät­tern, und wal­zen­för­mi­gen Blatt­schei­den, ein auf feuch­ten Plät­zen ste­hen­des, drei Fuß hohes Gewächs, mit peren­ni­ren­der Wur­zel, wel­ches im Mai und Juny grün­licht gelb blüht.

Die dicke, blaß­gel­be, bit­ter und zusam­men­zie­hend schme­cken­de Wur­zel (rad. lapa­thi crispi, acu­ti cris-pi), deren Saft das Lak­mus­pa­pier röthet, ist ehe­dem gegen Hart­lei­big­keit, Haut­aus­schlä­ge, flie­gen­de Hit­ze und Roth­lauf inner­lich, so wie äußer­lich auf Schen­kel­ge­schwü­re gebraucht wor­den. Genaue Erfah­run­gen fehlen.