Kaulbarsch

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Kaul­barsch, Per­ca fluuia­ti­lis, L. [Bloch, Fische D. 2. Tab. 52.] mit sech­zehn Strah­len in der zwei­ten Rücken­flos­se, ein gewöhn­lich nicht viel über Einen Fuß lan­ger, grün­lich gold­farb­ner, auf bei­den Sei­ten que­er­ge­streif­ter Fisch süßer Was­ser und Tei­che, wel­cher von Regen­wür­mern, Insek­ten und klei­nen Fischen lebt, im April und Mai in tie­fen Stel­len auf drey­hun­dert­tau­send anein­an­der hän­gen­de Eier laicht, einen guten Geschmack hat und einen guten Köder für Aale und Hech­te abgiebt.

Die bei­den klei­nen, ova­len, wei­ßen, durch­schei­nen­den, oben mit zwei Län­gen­strie­fen gezeich­ne­ten Kno­chen (lapi­desper­carum), wovon zu Ende des Hin­ter­haupt­beins, beim Anfan­ge des Rück­grads auf jeder Sei­te einer liegt, brau­sen mit Säu­ren und sind ehe­dem als ein Magen­säu­re til­gen­des Mit­tel gebraucht worden.