Kaninchen

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kanin­chen, Lepus Cuni­cu­lus, L. [Schreb. Säugth. 4. Tab. 236. A.]mit ver­kürz­tem, dem Kör­per an Far­be ziem­lich glei­chem Schwan­ze, schwar­zen Ohren­spit­zen, und kür­zern Hin­ter­fü­ßen als der Rumpf ist, ein bekann­tes, mun­te­res, im wil­den Zustan­de grau­brau­nes Thi­er, wel­ches sich in san­di­ge Hügel gräbt, sich am Tage ver­birgt, von Kräu­tern, Samen und Fürch­ten lebt, sie­ben­mahl des Jah­res vier bis acht Jun­ge wirft, und 30 bis 31 Tage trägt, etwa acht Jahr alt wird, und sich leicht zahm machen läßt.

Die Alten schrie­ben dem Fet­te eine Ner­ven stär­ken­de und zert­hei­len­de Kraft (leicht­gläu­big) zu.