Julianssaturei

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Juli­ans­sa­turei, Satureia iulia­na, L. [Moris hist. pl. rar3. Tab. 17. Fig. 4.] mit gleich­hoch blüt­hi­gen Blu­men­quir­len und gleich­breit lan­zet­för­mi­gen Blät­tern, eine mehr­jäh­ri­ge halb­fuß­ho­he Pflan­ze, wel­che auf dem Juli­ans­ber­ge in Tos­ka­na und bei Flo­renz, so wie in Sizi­li­en auf trock­nen, stei­nich­ten Plät­zen wild wächst, und weiß­licht pur­pur­far­ben blüht.

Des mehr nach Thy­mi­an als nach Saturei, ange­nehm schme­cken­den und rie­chen­den Krau­tes (hb. thym­brae verae, satureiae spi­ca­tae) hat man sich ehe­dem als eines Ner­ven- und Magen­stär­ken­den, und anthys­te­ri­schen Blä­hung trei­ben­den Mit­tels bedient, auch gegen Eng­brüs­tig­keit von Schlei­me; vor­züg­lich des destil­lir­ten Oeles.