Immergrünwegerich

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Immer­grün­we­ge­rich, Plant­ago cyn­ops, L. [Moris hist. pl. III. Tab. 17. Fig. 1.] mit fast strauch­ar­ti­gem, ästi­gem Sten­gel, anlie­gen­den, faden­för­mi­gen, ganz glatt­ran­di­gen Blät­tern, und wie mit Blät­tern besetz­ten Blu­men­köp­fen, ein nied­ri­ges, in Pro­vence, um Genf und in Ita­li­en peren­ni­ren­des Gewächs.

Die klei­nen, eirund läng­li­chen, stump­fen, auf der einen Sei­te erhab­nen, auf der andern ver­tief­ten, glän­zend dun­kel­brau­nen Samen wer­den in Schwe­den statt derer des Flöh­sa­men­we­ge­richs, w.s. (sem. psyl­lii) gebraucht. Sie haben weder Geruch noch Geschmack. Ein Quent­chen macht sechs Unzen damit infun­dir­ten kochen­den Was­sers zu eiweiß­di­ckem Schleime.