Hundsbeerdürlitze

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Hunds­be­er­dür­lit­ze, Cor­nus san­gui­nea, L. [Flor. dan. Tab. 481.] mit hül­len­lo­sen Blüt­hen in After­schir­men, und gera­den Aes­ten, ein auf zehn Schuh hoher baum­ar­ti­ger Strauch in Hecken, vor­züg­lich an Grä­ben, wel­cher im Mai und Brach­mo­nat weiß blüht. Von sei­nen grü­nen, im Herbs­te sich schwär­zen­den, und rei­fen­den Bee­ren (bac­cae cor­ni foe­mi­nae), wel­che klein, rund und mit einem Nabel ver­se­hen sind, und um den innern wei­ßen, bit­tern Samen­kern ein grü­nes äußerst wid­rig bit­ter und zusam­men­zie­hend schme­cken­des Fleisch haben, ver­sprach man sich Abflüs­se hem­men­de Eigenschaften.