Hefen

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Hefen (Fer­men­tum cere­vi­siae, vini). Ein zäher, undurch­sich­ti­ger Stoff, der sich aus den die geis­ti­ge Gäh­rung durch­ge­ben­den Flüs­sig­kei­ten abschei­det, und zur Erre­gung der wei­nich­ten Gäh­rung wie­der­um andern Flüs­sig­kei­ten zuge­setzt wird (Gäh­rung). So wenig ihre Natur bekannt ist, so schei­nen sie doch größ­tent­heils aus Gewächs­leim, Zucker­stoff, etwas Gewächs­säu­re und locker­ge­bund­ner Luft­säu­re zu bestehen.

Sie öff­nen den Leib sehr wirk­sam, und wer­den als Haus­mit­tel auf ver­brann­te Thei­le gelegt.