Haendleinehrenpreiß

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Haend­leineh­ren­preiß, Vero­ni­ca tri­phyl­los, L. [Flor. dan. Tab. 621.] mit ein­zel­nen Blu­men, fin­ger­för­mig get­heil­ten Blät­tern und Blu­men­stie­len, wel­che län­ger als die Blu­men­de­cke sind, ein etwa spa­nen­ho­hes jäh­ri­ges Kraut auf Aeckern, wel­ches sei­ne hoch­blaue Blü­t­he im Mai zeigt.

Die etwas dick­li­chen Blät­ter (fol. alsi­nes tri­phyl-lae coe­ru­leae) sind hie und da gegen die Gelb­sucht, (mit wel­chem Erfol­ge?) ange­wen­det wor­den, und man schrieb ihnen eine ent­zün­dungs­wid­ri­ge, befeuch­ten­de Kraft in ältern Zei­ten zu.