Haberdistelscharte

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Haber­dis­tel­schar­te, Sera­tu­la arven­sis, L. [Flor. dan. Tab. 644.] mit gezahnt­stach­lich­ten Blät­tern, ein an ange­bau­ten Orten, vor­züg­lich auf Haber­fel­dern wuchern­des, bis vier Fuß hohes, mehr­jäh­ri­ges Kraut, wel­ches im July und August pur­pur­far­ben, sel­ten weiß blüht.

Die­ses Kraut mit sei­nen dis­tel­ar­ti­gen Blät­tern, vor­züg­lich der weiß­blü­hen­den Spiel­art (fol. car­dui hae-mor­rhoi­da­les) hiel­ten die Alten für eröff­nend und harn­trei­bend; des amu­le­ti­schen Gebrauchs der (ange­nehm rie­chen­den) Blüt­hen gegen Gold­ader­kno­ten gar nicht zu gedenken.