Goldweide

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Gold­wei­de, Salix vitel­li­na, L. [Hoffm. Sal.1. Tab. 11. 12. Fig. 1–3.] mit eirund lan­zet­för­mi­gen, spit­zi­gen, oben glat­ten Blät­tern, deren Säge­zäh­ne knor­pel­ar­tig sind, ein nied­ri­ger Baum des gemä­ßig­ten Euro­pa, wel­cher an wäs­se­ri­gen Plät­zen im Mai blüht.

Die sehr zähen, jun­gen Zwei­ge sind mit einer hoch­gel­ben fein­wol­li­gen Rin­de (cort. sal. vitell.) beklei­det, wel­che im April abge­schält, als Extrakt eine unge­mei­ne Fäul­niß wid­ri­ge Kraft in Ver­su­chen außer dem Kör­per gezeigt hat, und für ein Sub­sti­tut der Fie­ber­rin­de, nächst andern Wei­den, ange­se­hen wor­den ist.