Glossopetra

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Gloss­ope­tra, (Ich­tyo­lithus Gloss­ope­tra, L.) sind ver­stei­ner­te Zäh­ne von ver­schied­nen Arten des Hai­fi­sches, vor­züg­lich des Squ­alus cani­cu­la, L. Squ­alus car­cha­ri­as, L. und andern. Sie sind drei­eckig platt­ge­drückt, an der Sei­te oft gezahnt, glän­zend glatt, asch­far­big, blau­grau, braun und schwarz von Far­be, etwas hart, zer­brech­lich, inwen­dig fase­richt. Man fin­det sie häu­fig in ange­schwemm­ten Gebir­gen, und sie kamen sonst am häu­figs­ten von Mal­tha. Die bes­ten sol­len asch­far­big oder gelb und mür­be seyn.

Daß die­se har­te Ver­stei­ne­rung kei­ne der von der aber­gläu­bi­gen Vor­welt ihr bei­geleg­ten Kräf­te in man­cher­lei Krank­hei­ten besit­zen, am wenigs­ten dem Gift aller Art wider­ste­hen kön­ne, wird man ohne Erin­ne­rung glauben.