Gentianae indicae radix

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Gen­ti­a­nae indi­cae radix, eine von den Por­tu­gie­sen aus Ame­ri­ka ein­ge­brach­te Wur­zel, wel­che geglie­dert, blaß­gelb, mit ver­schied­nen Kno­ten und Rin­gen wie die Brech­wur­zel besetzt ist. Sie soll von einem durch­drin­gend aro­ma­ti­schen, ange­neh­men und so äußerst bit­tern Geschma­cke seyn, daß alle and­re bekann­te Bit­ter­kei­ten unschmack­haft dage­gen zu seyn schie­nen. Die Pflan­ze, von der sie kömmt, ist noch unbekannt.

Gegen bös­ar­ti­ge Fie­ber wird sie gelobt, und gegen Wech­sel­fie­ber soll eine klei­ne Men­ge weit mehr leis­ten als eine viel­mal grö­ße­re Gabe Chinarinde.