Gelbholzsumach

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Gelb­holz­su­mach, Rhus coti­nus, L. [Jacq. flor. Aus­tr.3. Tab. 210.] mit ein­fa­chen, umge­kehrt eiför­mi­gen Blät­tern, ein in der Schweiz, Ungarn, Ita­li­en, u.s.w. auf Ber­gen ein­hei­mi­scher, strauch­ar­ti­ger, kno­ti­ger Baum, wel­cher im Brach- und Heu­mo­na­te grün­gel­be Blu­men­bü­schel trägt.

Die glat­ten, rib­bi­gen Blät­ter (fol. Coti­ni), wel­che einen etwas ter­ben­thin­ar­ti­gen Geruch und einen ad-strin­gi­ren­den, nicht unan­ge­neh­men Geschmack besitzt, haben die Alten in vie­len Fäl­len gebraucht, wozu adstrin­gi­ren­de Mit­tel nöthig sind. In Ser­vi­en bedient man sich der Rin­de in Wech­sel­fie­bern; sie ist äußerst zusammenziehend.