Gelbamaryllis

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Gelb­a­maryl­lis, Ama­ryl­lis lutea. L. [Wein­mann phytanz.3. Tab. 652. Fig. C.]mit ein­blüt­hi­ger unzert­heil­ter Schei­de, gleich­för­mi­ger stiel­lo­ser Blu­me, und ein­fa­cher Nar­be, ein von ber­gig­ten Wie­sen aus Ita­li­en, Spa­ni­en und Thr­aci­en abstam­men­des, peren­ni­ren­des Zwie­bel­ge­wächs, wel­ches sei­ne gel­ben Blu­men vom Herbst­mo­na­te bis zum Win­ter­mo­na­te zeigt.

Die mäßig­gro­ßen, läng­lich­ten, von Geschmack bit­tern Wur­zel­knol­len (rad. Lili­onar­cis­si) sol­len, nach Behaup­tung der Alten, eine erwei­chen­de und zert­hei­len­de Kraft besit­zen, die noch sehr zwei­deu­tig zu seyn scheint.