Eyblattophrys

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Eyblat­to­phrys, Ophrys ovata L. [Flor. dan. T. 137.] mit zase­ri­gen Zwie­beln, zwei­blät­te­ri­gem (sel­ten drei­blät­te­ri­gem) Sten­gel, eirun­den Blät­tern, und zwei­spal­ti­ger Lip­pe des Honig­be­hält­nis­ses, ein auf schat­ti­gen feuch­ten Wie­sen und in Obst­gär­ten pe-ren­ni­ren­des, auf zwei Schuh hohes Gewächs, wel­ches im Mai und Juni blüht.

Die dem Breit­we­ge­rich an Gestalt ähn­li­chen, blaß­grü­nen Blät­ter (herb. ophry­os, bifo­li­ae) hat man in ältern Zei­ten als ein Wund­mit­tel gelobt; ohne beson­de­re Gründe.