Erdwindelöwenmaul

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Erd­win­de­lö­wen­maul, Antirr­hinum ela­ti­ne L. [Zorn Tab. 576.] mit spon­don­för­mi­gen, wech­sel­wei­se ste­hen­den Blät­tern und nie­der­lie­gen­den Sten­geln, ein auf Frucht­fel­dern häu­fi­ges Som­mer­ge­wächs, wel­ches zu Anfan­ge des Herbs­tes blüht.

Die wol­li­gen, bit­ter­lich kraut­ar­tig schme­cken­den, und etwas ölig rie­chen­den Blät­ter (fol. ela­ti­nes) sind als aus­ge­preß­ter Saft inner­lich und äus­ser­lich als ein vor­treff­li­ches Mit­tel in bös­ar­ti­gen Geschwü­ren und Haut­aus­schlä­gen von unsern Vor­fah­ren geprie­sen, aber nicht durch zuver­läs­si­ge Erfah­run­gen unter­stützt worden.