Erdschnecke

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Erd­schne­cke, schwar­ze, Limax ater, L. Die­ser läng­lich­te oben mit einem flei­schich­ten Schil­de bedeck­te Wurm mit vier faden­för­mi­gen Fühl­hör­nern ist schwarz und runzlicht.

Die roth­brau­ne Limax rufus, L. scheint eine blo­ße Abän­de­rung zu seyn.

Bei­de leben unter feuch­ten, schat­ti­gen Gebü­schen an Pflan­zen, Pil­zen u.s.w. und die­nen den Eide­xen zur Nah­rung. Sie befruch­ten sich unter ein­an­der zwit­ter­ar­tig, kön­nen Jah­re lang ohne Nah­rung leben und ergän­zen die ihnen abge­schnit­te­nen Thei­le wieder.

Man hat seit lan­ger Zeit dafür gehal­ten, daß eine Abko­chung davon schwind­süch­ti­gen und abge­zehr­ten Per­so­nen Kräf­te und Mun­ter­keit geben soll. Eine sol­che schlei­mi­ge Brü­he kann aller­dings Schär­fen ver-schied­ner Art einwickeln.