Erdmandelcyper

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Erd­man­del­cy­per, Cyperus escu­len­tus L. [Moris. hist. pl. 3. T. 11. f. 10.] mit eirun­den und mit schup­pi­gen Bin­den ver­seh­nen Wur­zel­knol­len, blät­ter­lo­sem, drei­ecki­gem Hal­me, und blätt­ri­gem Blu­men­schir­me, ein in Spa­ni­en, Ita­li­en, Afri­ka und der Levan­te ein­hei­mi­sches aus­dau­ern­des Kraut.

Die Hasel­nuß­gro­ßen an Fasern hän­gen­den Wur­zel­kno­ten (Bul­bu­li thra­si, Dul­ci­nia, Dul­ci­chinum,), wel­che unter einer zähen rothen Scha­le ein har­tes, wei­ßes süßes Fleisch ent­hal­ten, und in Ita­li­en zum Nach­ti­sche roh aus­ge­kau­et wer­den, sind ehe­dem unter ver­schied­ner Gestalt gegen Hus­ten von schar­fer Mate­rie gegen Harn­bren­nen, und gegen Roth­lauf ver­ord­net wor­den, so ent­behr­lich sie uns auch in die­sen Fäl­len sind.