Erdburzeldorn

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Erd­bur­zel­dorn, Tri­bu­lus ter­restris, L. [Lob. ic. 2. pag. 84.] mit vier­hör­ni­gen Saa­men und Blät­tern, wel­che aus sechs Paar Blätt­chen zusam­men­ge­setzt sind, ein schuh­ho­hes Som­mer­ge­wächs, wel­ches im süd­li­chern Euro­pa häu­fig an Wegen steht und im Juli gelb blüht.

Man hat in ältern Zei­ten die grau­ha­rich­ten Blät­ter (hb. tri­bu­li. ter­restris) die­ses unnüt­zen Krau­tes im Dekokt als Gur­gel­was­ser gegen Mund­ge­schwü­re und als aus­ge­preß­ten Saft gegen Augen­be­schwer­den empi­risch gebraucht.