Erdapfelsonnblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Erd­ap­fel­sonn­blu­me, Heli­an­thus tubero­sus, L. [Jacq. hort. Vind. 2. Tab. 161.] mit drei­ad­rich­ten, eirund­herz­för­mi­gen Blät­tern, ein oft über zehn Fuß hohes mehr­jäh­ri­ges Gar­ten­ge­wächs, wel­ches im Juli gelb blüht.

Die knol­li­gen, äus­ser­lich röth­li­chen, inner­lich wei­ßen Wur­zeln (rad. Heli­an­thi tuber. Ade­nes cana-den­ses) wel­che gekocht einen süßen Geschmack und einen wider­lich süßen Geruch haben, die­nen hie und da, als Nah­rungs­mit­tel; man hat ihnen die Tugend, den männ­li­chen Saa­men zu meh­ren, (ver­muth­lich ohne gehö­ri­ge Erfah­rung) zugeschrieben.