Ellerbirke

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Eller­bir­ke, Betu­la alnus L. [Reg­nault bot. T. 326.] mit glat­ten run­den, rund­lich gezahn­ten Blät­tern und Schwämm­chen an den Win­keln der Blatt­adern, ein hoher bekann­ter Baum, wel­cher an sump­fi­gen Ufern der Bäche zu Anfang des Aprils blüht.

Die Rin­de und die Blät­ter (cort. fol. Alni) haben einen bit­tern, zusam­men­zie­hend wid­ri­gen Geschmack. Letz­te­re sind öfters als Haus­mit­tel frisch auf ent­zün­de­te Geschwüls­te und alte Geschwü­re gelegt, und die Rin­de gegen Wech­sel­fie­ber und bei geschwol­le­nen Hals­drü­sen als Gur­gel­de­kokt ange­wen­det worden.