Eisenkrautmittagsblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Eisen­kraut­mit­tags­blu­me, Mes­em­bryan­the­mum crystal­li­num L. [Dil­len. hort. Elth. Tab. 180. F. 221.]mit wech­sel­wei­se, ste­hen­den, eirun­den, wel­len­för­mi­gen Blät­tern, wel­che mit eis­tro-pfen­ähn­li­chen Drü­sen besetzt sind, ein in Afri­ka ein­hei­mi­sches, in unsern Treib­häu­sern nicht sel­te­nes Som­mer­ge­wächs wel­ches sich mit sei­nen saf­ti­gen aus­ge­brei­te­ten Zwei­gen kaum ein Paar Zoll hoch erhebt und weiß blüht.

Des Krau­tes (Mes­em­bryanth. crystall.) frisch aus­ge­preß­ten Saft, wel­cher wäs­se­richt ekel­haft schmeckt, hat man, mit wenig Gewähr­leis­tun­gen unter­stützt, gegen Was­ser­sucht und Harn­stren­ge als ein harn­trei­ben­des, ver­dün­nen­des Mit­tel gerühmt.