Eisen

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Eisen (Fer­rum, Mars), das bekann­tes­te und häu­figs­te unter allen Metal­len, wel­ches höchst streng­flüs­sig, in allen Säu­ren auf­lös­lich, und sehr dehn­bar ist. Es unter­schei­det sich von den übri­gen Metal­len, daß es vom Magnet stark ange­zo­gen und selbst magne­tisch wird, glü­hend abge­löscht eine gro­ße Här­te annimmt, in feuch­ter Luft geschwind in einen braun­gel­ben Kalk, den man Eisen­rost (Rubi­go fer­ri) nennt, unter Was­ser aber in ein schwar­zes Pul­ver zer­fällt, wel­ches man Eisen­mohr (aethiops mar­tis) nennt, daß es von Gall­äp­fel­tink­tur schwarz, von der Blut­lau­ge blau, von schwe­fel­le­ber­luft­hal­ti­gem Was­ser mit her­vor­ste­chen­der Säu­re aber (Hah­ne­manns Wein­pro­be) nicht nie­der­ge­schla­gen wird.

Da das Eisen eins der wohlt­hä­tigs­ten Metal­le für die Arz­nei­kun­de ist, so hat man es in der Apo­the­ke unter sehr vie­len Zube­rei­tun­gen und Formen.

Unter allen Gestal­ten hat es die Eigen­schaft, die Faser zu befes­ti­gen und dau­er­haft zu stär­ken, den Blut­lauf in schnel­le­re Bewe­gung zu brin­gen, das Blut selbst aber röther, zusam­men­hän­gen­der und kräf­ti­ger zu machen. Daher es in Leu­ko­phleg­ma­sie und Bleich­sucht ein vor­züg­li­ches Hülfs­mit­tel abgiebt.

Die ein­fachs­te Zube­rei­tung ist die Eisen- und Stahl­fei­le (limatu­ra mar­tis, fer­ri cha­ly­bis). Man feilt Sta­bei­sen oder wohl­aus­ge­glüh­ten und so weich gemach­ten Stahl in Apo­the­ken selbst. Von Hand­wer­kern, wel­che oft mit Kup­fer löthen, Eisen­fei­le zu kau­fen, und das angeb­lich rei­ne Eisen durch den Magnet aus­zu­ziehn, ist ein thö­rich­tes Unter­neh­men, weil die fei­nen Kup­fer- und Mes­sing­spä­ne nicht sel­ten an den eiser­nen hän­gen, oder gar ein Gan­zes damit aus­ma­chen, und so eben­falls mit auf­ge­zo­gen werden.

Da aber die Eisen­feil­spä­ne, wenn sie nicht mit einer sehr fei­nen Fei­le (wel­ches viel Zeit und Mühe erfor­dert,) ver­fer­tigt wor­den, schwie­rig und nicht ohne Beschwer­de ein­zu­neh­men sind, so pül­vert man die grö­bern Eisen­feil­spä­ne in einem gro­ßen guß­ei­ser­nen Mör­sel vor sich zu einem so fei­nen Pul­ver als mög­lich, und hebt das­sel­be in einem ver­stopf­ten trock­nen Gefä­se unter dem Namen Eisen­feil­pul­ver (Alco­hol mar­tis) auf.

Eini­ge glü­hen die gro­be Eisen­fei­le vor dem Pül­vern und löschen sie mit Was­ser ab; sie läßt sich dann leich­ter sto­ßen. Es ist aber zu mer­ken, daß sie nach dem Ablö­schen sehr geschwind vom Was­ser abge­son­dert und jäh­ling getrock­net wer­den muß, weil sie sonst leicht rostet.

Beim inner­li­chen Gebrau­che hat das gepül­ver­te Eisen den Nacht­heil, daß es ein übel­rie­chen­des häu­fi­ges Auf­sto­ßen von brenn­ba­rer Luft erregt, wes­halb man von Zeit zu Zeit auf Eisen­be­rei­tun­gen gedacht hat, wel­che die­sen Nacht­heil wenig oder nicht mit sich führen.

Unter die­se Berei­tun­gen gehört Lemery’s Eisen­mohr (Aethiops mar­tis Leme­ryi), ein schwar­zer ziem­lich ent­brennt­ba­rer Eisen­kalk, wel­cher wenigs­tens 30/​100 dephlo­gis­ti­sir­te Luft ent­hält, und im Quent­chen nur drei Kubik­zoll brenn­ba­re Luft von sich gie­bt, wäh­rend ein Quent­chen rohe Eisen­fei­le 40 Kubik­zol­le gie­bt. Man thut, um ihn zu berei­ten, klei­ne eiser­ne Nägel, oder gro­be Eisen­fei­le in ein Gefäs mit Regen- oder Fluß­was­ser ange­füllt, bedeckt es nur leicht, und rührt es täg­lich eini­ge mal um. Nach Ver-fluß von etwa Einem Mona­te, hat sich ein Theil des Eisens zu einem Pul­ver (Eisen­mohr) zert­heilt, wel­ches nach dem Umrüh­ren des Was­sers lan­ge dar­in schwe­ben bleibt; man gießt das umge­rühr­te, schwarz getrüb­te Was­ser ab, läßt es set­zen, und macht den schwar­zen Satz in der Wär­me auf Lösch­pa­pier so geschwind als mög­lich tro­cken. Die­ses müh­sa­me, wenigs­tens lang­wie­ri­ge Ver­fah­ren kann man erspa­ren, wenn man ganz kup­fer­frei­en, selbst berei­te­ten und in Was­ser auf­ge­lö­se­ten Eisen­vi­tri­ol oder eine Eisen­auf­lö­sung in Essig mit kaus­tisch­al­ka­li­scher Lau­ge oder ätzen­dem Sal­mi­ak­geis­te fällt, den Satz etli­che­mal aus­süßt, und so schnell wie mög­lich in der Wär­me auf oft erneu­er­tem Fließ­pa­pie­re trock­net, und in einer erwärm­ten Fla­sche wohl ver­stopft auf­hebt. – Ein äu-sserst fei­nes Pul­ver, wel­ches sich recht leicht und bequem zu jedem Behu­fe ein­neh­men läßt, wozu man Eisen­be­rei­tun­gen braucht. Es wird vom Magne­te angezogen.

Der nicht vom Magnet anzieh­ba­re Eisen­rost (Rubi­go fer­ri) steht dem Eisen­mohr an arz­nei­li­cher Güte kei­nes­we­ges nach; er macht gar kein übel rie­chen­des Auf­sto­ßen, nimmt sich bequem ein, löset sich eben so leicht im Magen auf, läßt sich leich­ter berei­ten, und kann immer­dar ohne eini­gen Ver­lust sei­ner Güte selbst an frei­er Luft auf­be­hal­ten werden.

Man befeuch­tet zu dem Ende selbst berei­te­te Eisen­fei­le, Eisen­ble­che oder klei­ne Nägel in einer fla­chen, an die freie Luft gesetz­ten Scha­le öfters mit Was­ser, und rührt öfters um, damit die freie Luft gehö­rig dar­auf wir­ken kön­ne. Oder man schlägt, um geschwin­der und rein­li­cher zu ver­fah­ren, eine rei­ne Eisen­auf­lö­sung mit Lau­gen­salz nie­der, süßt den Nie­der­schlag etli­che mal aus, und rührt dann den Satz im Kel­ler so lan­ge um, bis er tro­cken gewor­den ist, und eine braun­gel­be Far­be ange­nom­men hat.

Wird einer die­ser Eisen­kal­ke, oder irgend ein anders berei­te­ter, bei hef­ti­gem und anhal­ten­dem Feu­er in offe­nen Gefä­sen bis zur Röthe kal­zi­nirt, so ent­steht der Eisen­sa­fran (Cro­cus mar­tis), den man ohne Noth in den anhal­ten­den oder adstrin­gi­ren­den (Croc. mart. adstrin­gens) und den eröf­nen­den (Croc. mart. ape­ri­ti­vus) abt­heilt. Er wird sel­ten mehr verordnet.

Nächst­dem hat man das Eisen durch meh­re­re Säu­ren in Salz­ge­stalt gebil­det, größ­tent­heils um dieß Metall in flüs­si­ger Gestalt geben zu können.

Die abge­dampf­te Auf­lö­sung des Eisens in star­ker Vitri­ol­säu­re mit drei­mal so viel Was­ser ver­dünnt, erzeugt ein leicht auf­lös­li­ches grü­nes metal­li­sches Salz in über­ein­an­der geschob­nen rau­ten­för­mi­gen Tafeln, den rei­nen Eisen­vi­tri­ol (Eisen­salz, Stahlsalz, Sal mar­tis, Sal cha­ly­bis, Vitrio­lum mar­tis River­ii), wel­cher 20/​100 Eisen, 36/​100 Säu­re, und 44 Was­ser nach West­rumb ent­hält. Man gie­bt die­ses sehr ekel­haft metal­lisch schme­cken­de Salz zu weni­gen Gra­nen gegen Wür­mer, auch als Brech­mit­tel, und auf­ge­löst in Erman­ge­lung and­rer wohl­schme­cken­dern Eisen­auf­lö­sun­gen als Stärkungsmittel.

Man kann zwar den gemei­nen Vitri­ol (Kup­fer­was­ser, Vitrio­lum com­mu­ne, Vitr. viri­de, gos­la­ri­en­se, angli­cum,) auch Eisen­vi­tri­ol nen­nen; er ist aber gewöhn­lich mit mehr oder weni­ger Kupfer‑, auch wohl Zink­vi­tri­ol ver­mischt. Ist das bei­gemisch­te blos Kup­fer, so könn­te man es wohl abson­dern, wenn man die Auf­lö­sung eines sol­chen Vitri­ols in einem eiser­nen Kes­sel mit ein­ge­leg­ten Eisen­ble­chen kothen läßt, die Auf­lö­sung durch­sei­het, abdampft und anschie­ßen läßt; allein es ist doch immer sich­rer, den zum innern Gebrau­che bestimm­ten Eisen­vi­tri­ol selbst auf obi­ge Art zusam­men zu setzen.

Bei der alten Art, die eisen­hal­ti­gen Sal­mi­ak­blu­men zu berei­ten, bleibt ein koch­salz­saures Eisen (Eisen­koch­salz) in der Retor­te zurück, wel­ches leicht an der Luft zer­fließt, und Eisen­öl (ole­um mar­tis) genannt wird, aber in der Arz­nei, sei­ner Vor­treff­lich­keit unge­ach­tet, vor sich wenig genutzt wor­den ist, bis man die Bes­tu­chef­sche Ner­ven­tink­tur (Tinc­tu­ra ner­vi­no to-nicafla­va) dar­aus berei­ten lehr­te, zu wel­cher man das unzer­flos­se­ne Eisen­öl bei erhö­he­term Feu­er sub­li­mirt, den Sub­li­mat im Kel­ler zer­flie­ßen läßt, das ent­stan­de­ne Eisen­öl mit dem dop­pel­ten Gewich­te rek­ti­fi­zirter Vitriol­naph­the schüt­telt, die oben auf­stei­gen­de hell­brau­ne Tink­tur abgießt, mit dem dop­pel­ten Gewich­te des stärks­ten Wein­geis­tes ver­mischt, und in klei­nen zylin­dri­schen mit Glas­stöp­seln ver­wahr­ten Glä­ser-chen zum Gebrau­che auf­be­wahrt. Der mit der Zeit dar­aus nie­der­fal­len­de Eisen­kalk löset sich wie­der auf, wenn man die Tink­tur an die Son­ne stellt.

Sonst bil­det das Eisen­öl noch in drei Thei­len Wein­geist auf­ge­löst, die Tinc­tu­ra mar­tis aurea, die Tinc­tu­ra mar­tis in spi­ri­tu salisund die Tinc­tu­ra mar­tisder Edin­bur­ger.

Auch der Wein­stein bil­det in der Apo­the­ke Eisen­sal­ze. Das unge­bräuch­li­che­re ist der Stahl- oder Ei-sen­wein­stein (Tar­ta­rus cha­ly­bea­tus, mar­tia­lis), durch mehr­stün­di­ges Kochen rei­ner Eisen­fei­le mit vier Thei­len Wein­stein in einem eiser­nen Kes­sel, Durch­sei­hen der Auf­lö­sung, Abdamp­fen und Krys­tal-lisi­ren zu einem grün­li­chen schwer auf­lös­li­chen Sal­ze berei­tet. In Was­ser auf­ge­löst, gie­bt er die tar­ta­ri­sir­te Eisen­tink­tur (Tinc­tu­ra mar­tis tar­ta­ri­sa­ta).

Gebräuch­li­cher sind die Eisen- oder Stahl­ku­geln (Glo­bu­li mar­tia­les, Boules de mars), wozu man rei­ne Eisen­fei­le mit zwei Thei­len Wein­stein und so viel Was­ser gemischt, daß die Kon­sis­tenz brei­ar­tig wer­de, eini­ge Tage hin­durch im Kal­ten öfters umrührt, bis eine zähe Mas­se dar­aus ent­steht, aus der man dann eiför­mi­ge andert­halb Zoll lan­ge Zap­fen bil­det, die man mit klei­nen Bän­der­hen­kel­chen ver­sieht, und unter obi­gem Namen aufhebt.

Ist die dazu genom­me­ne Eisen­fei­le, wie bil­lig, kup­fer­frei gewe­sen, so kön­nen sie statt allen Eisen­wein­steins auch inner­lich gebraucht wer­den; ihre gewöhn­li­che­re Anwen­dung aber ist äus­ser­lich. Man hängt etli­che der­sel­ben in ein Fluß­was­ser­bad, wor­in sie bis auf eini­gen Rück­stand an unauf­ge­lös­ter Kup­fer- und Eisen­fei­le zer­ge­hen, und so ein eisen­hal­ti­ges stär­ken­des Bad liefern.

Auch die Essig­säu­re lie­fert ein Eisen­salz (Eisen­essig­s­alz), wel­ches aber nur in ein­ge­dick­ter noch flüs­si­ger Form auf­be­wahrt wird, näm­lich das Eisen­ex­trakt (Extra­c­tum mar­tis sim­plex). Man läßt zu dem Ende rei­ne Feil­spä­ne mit etwa einem vier­fa­chen Gewich­te Wein­essig meh­re­re Tage in einem Kol­ben diger­i­ren, bis man kein Zischen, d.i. kei­ne auf­lö­sen­de Bewe­gung mehr dar­in bemerkt. Dann dampft man die hel­le brau­ne Flüs­sig­keit bis zur Sirups­di­cke ab, wenn dieß Extrakt ent­ste­hen soll, oder nur zum vier­ten Thei­le, unter nach­ma­li­ger Zumi­schung von Wein­geis­te, wenn man die adstrin­gi­ren­de Eisen­tink­tur (Tinc­tu­ra mar­tis adstrin­gens T. mart. ace­to­sa) haben will. (Bei­des sehr ange­neh­me kräf­ti­ge­re Mittel.)

Sehr ähn­lich ist letz­te­rer die Eisen­tink­tur, wel­che ent­steht, wenn man rei­ne Eisen­fei­le etli­che Tage mit drei Thei­len aus­ge­preß­tem Saf­te von Bors­dor­fer­äp­feln (T. mar­tis poma­ta) oder von Quit­ten (T. mart. cydo-nia­ta) diger­irt, das Flüs­si­ge in einem eiser­nen Geschir­re bis zur Hälf­te ein­kocht, und der Halt­bar­keit und des Wohl­ge­schmacks wegen ein Sechs­tel Zimmt­geist (aqua cinam. vino­sa) zusetzt. Oder man sei­het die zur Hälf­te ein­ge­sot­te­ne Auf­lö­sung durch, und ver­dickt sie ohne letz­tern Zusatz bis zur Extrakt­di­cke (Extr. mar­tis poma­tum, cydo­nia­tum).

Hof­mann lehrt die­se Tink­tu­ren der­ge­stalt berei­ten, daß man ein halb Pfund Eisen­spä­ne mit zwei Pfund Wein­essig zur Brei­kon­sis­tenz ein­kocht, dann in einem Kol­ben, mit drei Pfund gut abge­klär­ten Quit­ten- oder Bors­dor­fer­äp­fel­saf­te über­gos­sen, in eine Diger­ir­wär-me auf einen Ofen oder in die Son­ne einen Monat lang ver­stopft, hin­stellt, und dann die hel­le Tink­tur abgießt. Sie hält sich ohne Zusatz einer geis­ti­gen Flüs­sig­keit, und hat einen lieb­li­chen Geschmack ohne Zumi­schung der Zimmt­tink­tur, wie sonst gewöhn­lich ist.

Die eisen­hal­ti­gen Sal­mi­ak­blu­men (flor. Salis am-monia­ci mar­tia­les. Ens mar­tis.) wur­den ehe­dem sehr müh­sam, kost­spie­lig und ungleich berei­tet, indem man ein Gemisch von glei­chen Thei­len Sal­mi­ak und Eisen­fei­le oder gepül­ver­ten Blut­stein eini­ge Zeit bis zum Feucht­wer­den an der Luft ste­hen ließ, und aus einer Retor­te mit ange­küt­ter­ter Vor­la­ge im Sand­ba­de bei all­mäh­lig bis zum höchs­ten Gra­de ver­stärk­ter Hit­ze auf­trieb, zuletzt aber die ver­schie­dent­lich gefärb­ten Sub­li­mat­schich­ten mit dem Rück­stan­de aus der Retor­te zusam­men, aufs neue sublimirte.

Eben so schön gefärbt und eben so kräf­tig erhält sie Wie­g­leb, indem er auf ein Pfund Sal­mi­ak zwei Unzen Blut­stein oder eine Unze Eisen­feil­spä­ne zur Sub­li­ma­ti­on ein­setzt; Hagen, indem er auf glei­che Men­ge Sal­mi­ak eine Unze Eisen­sa­fran in Salz­säu­re auf­ge­löst nimmt, und sub­li­mirt. Pie­pen­bring läßt Sal­mi­ak in Was­ser auf­ge­löst mit 1/​12 Eisen so lan­ge unter immer­wäh­ren­der Erset­zung des ver­damp­fen­den Was­sers kochen, bis das Eisen auf­ge­löst ist, und sub­li­mirt dann das abge­rauch­te Gemisch. Aber war­um sub­li­mi­ren? Das in letz­term Fal­le tro­cken abge­dampf­te und gepül­ver­te Gemisch ist sei­ner Natur nach von dem sub­li­mir­ten gar nicht ver­schie­den, hat glei­ches Ansehn und glei­che Kräf­te. Nur scheint 1/​16 Eisen hin­rei­chend zu seyn.

Para­zel­sus, und nach ihm Myn­sicht, zogen aus den eisen­hal­ti­gen Sal­mi­ak­blu­men mit einem vier­fa­chen Gewich­te Wein­geist die eröf­nen­de oder Para­zel­si­sche Eisen­tink­tur (Tinc­tu­ra mar­tis ape­ri­ti­va, Tinct. mart. Myn­sich­ti, Aroph. Para­cel­si), eine gold­gel­be schö­ne kräf­ti­ge­re Tink­tur, wel­che mit Unrecht in Ver­ges­sen­heit gera­then ist.