Einhornnarwall

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Ein­horn­nar­wall, Mon­o­don mono­ce­ros L. [Klein pisc. miss.2. Tab. 2. F.C.]mit zween sehr lan­gen aus dem Mun­de her­vor­ra­gen­den gera­den, spi­ral­för­mig gewun­de­nen Zäh­nen und einer Luft­röh­re im Schei­tel, ein im atlan­ti­schen Mee­re ein­hei­mi­sches wall­fisch­ar­ti­ges Thi­er, wel­ches die Län­ge von 18 Fuß erreicht.

Die­se Zäh­ne (uni­cor­nu ver­um), wovon gewöhn­lich eins abge­bro­chen ist, wel­ches dem Thie­re den Namen Ein­horn zuge­zo­gen hat, sind ehe­dem geras­pelt und fein gepül­vert gegen die Zuckun­gen der Kin­der und ande­re Krank­hei­ten aber­gläu­bi­scher Wei­se gebraucht wor­den, unge­ach­tet sie sich als ein sehr har­ter elfen­bein­ar­ti­ger Kno­chen zu nichts als zu tech­ni­schen Absich­ten schicken.