Einhorn, gegrabnes

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Ein­horn, gegrab­nes, (Uni­cor­nu fos­si­le) Stü­cken von Ele­phan­ten- und Ein­horn­nar­wall­zäh­nen, mit einer grau­en oder schwar­zen Rin­de bedeckt, und von wei­ßem, kalk­ar­ti­gem, blät­te­ri­gem Bru­che, wel­che man an ver­schied­nen Orten in Deutsch­land, so wie in Sibi­ri­en und Nord­ame­ri­ka, aus der Erde zu gra­ben pflegt.

Wie man die­sen erdig­stein­ar­ti­gen Kör­per gegen den Bauch­fluß in den Masern und Pocken, in Mut­ter­blut­stür­zen u.s.w. inner­lich hat rüh­men kön­nen, läßt sich kaum denken.