Dioskurides Arzneimittellehre, Seite 102

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Dio­s­ku­r­i­des Arz­nei­mit­tel­leh­re, Sei­te 102

dass die Rin­de der Weiss- und Schwarz­pap­pel in Stü­cke zer­schnit­ten und in gedüng­te Gar­ten­bee­te gestreut zu jeder Zeit ess­ba­re Pil­ze erzeuge.

Cap. 110. Schwarzpappel.

Popu­lus nigra (Sali­caceae) – Schwarzpappel

Die Blät­ter der Schwarz­pap­pel mit Essig auf­ge­legt hel­fen bei Poda­graschmer­zen. Das Harz der­sal­ben wird Sal­ben zuge­mischt. Die Frucht mit Essig getrun­ken hilft denen an Epi­lep­sie lei­den­den. Es wird erzählt, dass die Thrä­ne, wel­che am Fluss Erid­a­nos aus ihr quillt, erhär­te und zu dem sogen. Bern­stein wer­de, der bei eini­gen auch Chry­so­pho­ron heisst. Beim Rei­ben ist sie wohl­rie­chend und hat eine gol­di­ge Far­be; wird sie fein gerie­ben getrun­ken, so wirkt sie gegen Dys­en­te­rie und Bauchfluss.