Cunradhartheu

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Cunr adhar theu, Hyp eri­cum andro­sae-mum L. [Curt. fl. lond. T. 206.] mit beer­ar­ti­gen Früch­ten, Blu­men mit drei Staub­we­gen, und strau­chi­gem, zwei­schnei­di­gem Sten­gel, ein zwei Schuh hohes peren­ni­ren­des in Langue­d­ok, Ita­li­en und Eng­land an schat­ti­gen, feuch­ten Orten ein­hei­mi­sches Gewächs, wel­ches fei­ne gel­ben, trau­ben­för­mi­gen Blu­men im Brach­mo­nat zeigt.

Die im Herbs­te sich röt­hen­den, herz­för­mi­gen, oben dun­kel­grü­nen, unten weiß­li­chen Blät­ter und die Blu­men (fol. flor. andro­sae­mi, sici­lia­nae, totae sanae), wel­che einen har­zi­gen Geschmack haben, sind ehe­dem ihrer angeb­li­chen wund­hei­len­den Kräf­te wegen gerühmt, obgleich sel­ten gebraucht worden.