Chinasmilax

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Chi­nas­mi­lax, Smi­lax Chi­na L. [Black­well herb. Tab. 433.] mit stach­lich­tem, rund­lich­tem Stam­me, sta­chel­lo­sen, eirund­herz­för­mi­gen, fünf­ner­vi­gen Blät­tern, ein ran­ken­der Strauch, wel­cher in Chi­na, Japan und Per­si­en zu Hau­se ist.

Die oval­läng­lich­te, etwas zusam­men­ge­drück­te, kno­ti­ge, span­nen­lan­ge Wur­zel (rad. chinae ori­en­ta-lis, rad. chinae pond­e­ro­sa) ist hol­zicht, schwer, ent­hält unter ihrer braun­röth­li­chen Rin­de ein röth­lich-wei­ßes Mark, und hat weder Geruch noch Geschmack.

Ihr Absud ist schön­roth, aber geschmack­los, so wie ohne Geruch und ohne Kräf­te. Ver­geb­lich hat man ehe­dem die­se theu­re Wur­zel in Dekok­ten als ein blut­rei­ni­gen­des Mit­tel bei vene­ri­schen Krank­hei­ten, Gicht und Haut­aus­schlä­gen gebraucht.