Aschsalm

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Asch­salm. Sal­mo thy­mal­lus L. [Bloch Fische I. Taf. 24.] unter­schei­det sich von den übri­gen Salm­ar­ten durch die grö­ße­re Län­ge des Ober­kie­fers und die 23 Strah­len der Rücken­flos­se. Er wohnt in Euro­pens Flüs­sen, auch in gebir­gich­ten Wäs­sern, und dient mit sei­nem wohl­ge­schmack­ten Flei­sche für aus­ge­such­te Tafeln.

Das Fett des Asch­salms (axun­gia asciae) ist von der Kon­sis­tenz eines aus­ge­preß­ten Oels, von gelb-röth­li­cher Far­be, gerin­gem Geru­che, und geschmacklos.

Ob man es gleich als ein rei­ni­gen­des Mit­tel in Augen- und Ohr­ge­schwü­ren in alten Zei­ten rühm­te, so hat es doch offen­bar vor andern flüs­si­gen Fet­ten nicht den gerings­ten Vorzug.