Alpenhasenohr

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Alpen­ha­sen­ohr, Bupleurum odon­ti­tes L. [Jacq. h. Vin­doh. 3. Tab. 91.] wovon das mit­tel­ste Blüm­chen höher, die Aes­te sper­rig sind, und die gemein­schaft­li­che Hül­le aus drei, die beson­de­re aber aus fünf Blät­tern besteht, wel­che spit­zig sind. Die­ses jäh­ri­ge Kraut wächst an feuch­ten Stel­len auf den wal­li­si­schen Alpen und auf den Fel­sen in Ita­li­en wild.

Die denen vom Frau­en­flachs­lö­wen­maul ähn­li­chen Blät­ter (fol. odon­ti­tis luteae) sol­len nach Dalechamp als Absud die (aber von wel­cher Ursa­che her­rüh­ren­den?) Zahn­schmer­zen stillen.