Affe

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Affe, Simia syl­va­nus L. mit fast ova­lem Kop­fe, kur­zem glat­ten Gesich­te, kur­zen Armen und nack­tem Hin­tern. [Schre­ber, Säugth. I. Taf. 4.] Aethio­pi­en und Ost­in­di­en ist sein Vater­land; er läßt sich auch an das uns­ri­ge gewöh­nen, ist drei Fuß lang, und gelehrig.

Was die Alten von der zert­hei­len­den Kraft sei­nes Fet­tes, der Gedächt­niß stär­ken­den Eigen­schaft sei­nes Her­zes, und der Schweiß und Gift trei­ben­den Tugend des (man weiß nicht ob im Kop­fe oder der Gall­b­la­se gefun­de­nen) rund­li­chen Stei­nes die­ses Thie­res gewähnt haben, ist pure Fabel.